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Warmduscher in Boltenhagen
 

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Hallo an alle Warmduscher und interessierte Leser !  

So nun ist sie schon zwei Wochen her, unsere zweite Kegel-Kur, ääh ich meine natürlich Tour, in unserer nun vierjährigen Erfolgsgeschichte. Diesmal führte uns die Reise nach Boltenhagen, einem kleinen idyllischen, ja ich möchte fast sagen verschlafenen Örtchen an der spanischen Küste ! Spanische Küste ?! Hamanns, warum denke ich die ganze Zeit, daß wir in Spanien waren ?   

Lag es an dem traumhaften Strand, dem warmen Wasser, dem tollen Wetter,   

den Strandschönheiten  oder an dem warmen Büchsenbier ? Oder war es das Hotel, wo man sich, im vierten Stock auf dem Balkon stehend,    

mit Blick aufs Meer , ein Balkon reihte sich an den nächsten, die Baustelle direkt vor der Haustür, an ein Hotel im sonnigen Süden erinnert fühlte ? Fragen über Fragen ! Aber an zwei Dingen hätte mir auffallen müssen, das Boltenhagen nicht in Spanien liegt: Das kühle „Schweriner-Pils“ aus der Zimmer-Bar und die Tatsache, das kein Bauarbeiter in Spanien und sieben Uhr zu arbeiten beginnt !  

Also Boltenhagen liegt natürlich in der DDR an der Ostsee. Ach nee, die gibt’s ja auch nicht mehr ! Wenn ich mir nun noch einmal den Samstag in Erinnerung rufe, als der Sven, der Andi und ich im Reisebüro waren und wir unserer lieben Reiseverkehrskauffrau Jenny W. aus L. in L. unsere Wünsche offenbarten, so waren folgende Kriterien für unser Ziel wichtig: Ostsee, schöner Strand, ein nettes Hotel, ein nettes Hotel das nicht zu teuer ist, ein nettes Hotel, das nicht zu teuer ist und nicht zu weit vom Strand entfernt ist und ein bisschen was los sein sollte auch ! Das war nicht einfach und wir haben damals ziemlich lange im Reisebüro verbracht und Boltenhagen ist herausgekommen. Ja Boltenhagen. Was haben wir im Vorfeld alles über Boltenhagen gehört. Von „hey da war ich auch mal zum erholen und Fahrradfahren, schön ruhig da“ bis „boah, super geil da , da geht die Post ab !“  Nun, der Strand war spitze, die Ostsee war genial, das Wetter war vom Feinsten (okay, das konnte auch Jenny nicht garantieren),  das Hotel war in Ordnung (aber dafür nicht ganz so billig) aber so richtig was los war da leider nicht.   

So gestalteten sich die Abende wie folgt: Zuerst waren wir immer sehr gut essen (griechisch, italienisch, gut bürgerlich) und danach hatten wir uns immer in den Haaren, weil wir uns nie entscheiden konnten, was wir nun abends machen sollen. Die Qual der Wahl war einfach zu groß ! Nun so war es natürlich nicht. Wie sich sehr schnell herausstellte, hatten wir eigentlich gar keine Wahl ! Eine Disco, wo nur 14-16 jährige reingingen, wollten wir uns dann doch nicht antun, also landeten wir in einer Villa „haste nicht gesehen“, wo es lecker Cocktails gab und der Laden hatte auch richtig lange auf ! Leider stellte die „charmante“ Bedienung irgendwann ihren Job ein, versuchte uns zu bescheißen und so entschieden wir uns den Laden zu verlassen. Dank Jens Hamanns haben wir dann letztendlich weniger bezahlt als wir hätten zahlen müssen ! Mensch Conny, hast du einen energischen Mann ! Aber da wir uns eh den ganzen Tag von recht viel Bier ernährt haben, war es glaub ich nicht sooo schlimm, das der Abend ein wenig ruhiger war.  

 Ja, und der aufmerksame Leser wird sich jetzt fragen, was haben die tagsüber so getrieben ? Nun, die Tage waren schon genial. Ich sag mal, der Strand war unsere Bühne ! Ob beim Beach-Volleyball (hier konnten wir auch den zwischenmenschlichen Kontakt zu Eingeborenen pflegen) oder beim Beach-Soccer (der Djenz hatte noch sehr geile Törchen ersteigert). Wir haben immer eine gute Figur gemacht, was dann auch zum Anlass genommen wurde, einen Kegelbruder von nun an nur noch „the Body“ zu nennen ! Also man kann sagen, wir hatten mächtig Spaß am Playa ! Hervorzuheben sei auch die gute Zusammenarbeit mit dem Tüppes hinterm Deich. Die Lieferung mit kühlem Bier und leckeren Schinkenwürstchen war immer „Just-in-time“ ! So haben wir dann die meiste Zeit am Strand verbracht. Bis auf Samstagmorgen, wo wir auf ein Bier in einen Biergarten sind und irgendwie nicht mehr weg kamen. War schwer lustig !   

So, ich denke, bzw. ich hoffe ich konnte die Tour einigermaßen „revue“ passieren lassen und habe keine entscheidenden Dinge vergessen. Doch ! Eine Sache habe ich noch vergessen: So schön die Tour auch war, perfekt kann sie nur sein wenn alle Mann an Bord sind. Leider konnten dieses Jahr König Peter und „Bahner“ Holger aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. Aber Kopf hoch, die nächste Tour kommt bestimmt und wenn diese Tour wieder mal eins gelehrt hat.  

Spaß kriegen wir immer, egal wo wir hinfahren !!!!    

In diesem Sinne  

Jörg „Joschi“ Schumacher



 




 
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